29.02.2020
Unterstützung für die Petition: Stoppt die Ausschreibung der Frauenhäuser in Salzburg.
Wir appellieren an die Salzburger Frauenlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS), die Salzburger Landesregierung und Frauenministerin Susanne Raab und fordern den sofortigen Stopp der Ausschreibung der Frauenhäuser im Land Salzburg, den Erhalt der bestehenden autonomen Frauenhäuser sowie die Fortsetzung ihrer schweren Arbeit, bei der es oft um Leib und Leben von Frauen und Kindern geht.
Die existierenden Frauenhäuser arbeiten nach den österreichischen und internationalen Qualitätsstandards der Frauenhausarbeit – die Frauenhäuser und der Gewaltschutz in Österreich ist zeitgemäß und nicht überholt. Frauenhäuser bieten neben bestmöglicher Sicherheit und Schutz umfangreiche Angebote und Unterstützung – angefangen von individueller psychosozialer Beratung, medizinischer, juristischer Hilfe bis hin zu Prozessbegleitung.
Frauenhäuser brauchen keine neuen Trägerschaften, sondern bestmögliche Unterstützung, substanzielle Aufstockung der Mittel und langfristige finanzielle Absicherung, um das umfassende Angebot garantieren können, ganz besonders in Zeiten wo viele Frauen ermordet werden und Frauen und Kinder in Hochrisikosituationen leben. Betroffene Frauen und Kinder haben das Recht auf bestmöglichen Schutz und Unterstützung, wie es die Istanbul-Konvention, die Österreich im Jahr 2013 ratifiziert hat, vorsieht – siehe https://www.aoef.at/index.php/istanbulkonvention.
Zur Petition: Hier.