22.05.2019 · Prosa.
Stockholm im März. Nach einem schweren Winter hat es immer noch minus 15 Grad, und das Eis knirscht unter Adeles Schritten. Als sie von Einkäufen zurückkehrt, sieht sie ihren Geliebten von weitem das Haus verlassen und geht ihm nach. Je näher sie ihm kommt, desto unsichtbarer wird er. Warum laufen wir immer den gleichen Bildern hinterher? Worauf ist eigentlich Verlass? Und warum muss die Liebe zur Hölle werden? In einer Welt, in der sich die Warteschleife als Wahrheit erweist, bewegt sich Adele auf dem schmalen Grat zwischen Befreiung und Selbstverlust: »Sie durfte sich nicht aus sich selbst verjagen lassen. Sie musste langsam und vorsichtig denken.«
Durch eine verräterische Liebesgeschichte entfaltet sich in Marlene Streeruwitz‘ furiosem Roman die Krise der Gegenwart. (Klappentext)
Tiroler Tageszeitung / APA 24.05.2019
APA: Ein „Roman mit Anmerkungen“: „Flammenwand.“ von Marlene Streeruwitz.
Die Presse. 24.05.2019
Marlen Schachinger: Ehe mit dem Volk?
Der Standard. 25.05.2019
Andrea Heinz: Streeruwitz Roman über Türkis-Blaue und einen Kinderkanzler.
Der Spiegel. 29.05.2019
Anne Haeming: Ein feministisches Zurechtschütteln.
Kleine Zeitung. 01.06.2019
Werner Krause: Marlene Streeruwitz und die Stunde der Abrechnung.
Falter. 23/19
Dominika Meindl: Schießt die Deppen in den Wind.
Neue Zürcher Zeitung. 12.06.2019
Paul Jandl: Die Grammatik der Körper ist männlich dominiert.
ST. Galler Tagblatt. 25.06.2019
Hansruedi Kugler: Streeruwitz und ihr wütender Roman: «Oh ja. Sie war vergiftet».
TAZ. 26.06.2019
Ekkehard Knörer: Alles bleibt in Bewegung.
Aachener Zeitung. 08.07.2019
(sus): Kämpferisch und kritisch wie ein typisches Streeruwitz-Buch.
FAZ. 17.08.2019
Kevin Hanschke: Was der Kanzlerbub wollte.
Literaturkritik.de 22.08.2019
Nicole Karczmarzyk: Im Dazwischen.