Werk.

„Inhalt kann nur mehr durch die Form wiedergegeben werden und das ist mir in dieser Arbeit auch gut gelungen“. (Marlene Streeruwitz)

„Schubertring“ ist das fünfte Hörspiel von Marlene Streeruwitz und das zweite, bei dem sie auch selbst Regie führte. Streeruwitz betont, daß nicht nur der Text den Inhalt transportiert, sondern auch das Medium in dem der Text erscheint und die damit verbundene Umsetzung.

Das Hörspiel „Schubertring“ zeigt eine aus dem Leben gegriffene Situation: eine alte Frau, dem Sterben nahe, und eine jüngere Tochter oder Schwiegertochter, die dabei erstere pflegend, hilflos anwesend sein muß. Marlene Streeruwitz verlegte diese Situation nicht in eine einmalige spezifische Variation des Themas, was sich auch in der Arbeit mit ihren SchauspielerInnen niederschlug. Diese schlüpften nicht miteinander in eine Rolle bzw. spielten keine Szene gemeinsam, sondern lieferten der Autorin Material durch eine Vielfalt an gesprochenen Sätzen, aus denen dann erst das eigentliche Stück mit Geräuschen und Musik zusammengesetzt wurde. (www.kunstradio.at)

Mitwirkende:  Gunda König-Kaufmann, Hanna Held-Wassitzky.