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30.04.2018

Vorschau: Mar-a-Lago. oder. Neuschwanstein.

Am 14.10.2018 hat das neue Theaterstück von Marlene Streeruwitz am Berliner Ensemble Premiere.

„Wir leben nicht in einer offenen und gerechten Gesellschaft, die Demokratie ermöglicht. Wir leben in einer formalen Gleichberechtigung, die kulturell verhöhnt wird und die die reaktionären Kräfte nie zur Kenntnis nehmen musste. Es ist die Klage zu führen, dass die Rahmenbedingungen für unsere Leben aus Resten des Patriarchats zusammengeflickt wurden. Für Männer und Frauen. Für alle Geschlechter. Und. Das wird die Politik der nächsten Zeiten grundieren. Wir finden uns durch die Rahmenbedingungen gezwungen, reaktionär leben zu müssen. Der sich andeutende Faschismus in unseren postchristlichen Gesellschaften beruht auf genau dieser Geschlechterpolitik. Demokratie muß an der Geschlechterpolitik gemessen werden. Wir werden den Kampf aufnehmen müssen. Wieder.“ (Marlene Streeruwitz)

„Mar-a-lago“ verhandelt Bilder heutiger Weiblichkeit, Emanzipation und weiblicher Selbstbehauptung. Es thematisiert auf radikale und pointierte Weise gesellschaftliche Mechanismen und Klischees patriarchaler Strukturen. (Berliner Ensemble)

Regie: Christina Tscharyiski

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